Eisenschmiede RP
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 Nach dem Plot kommt das Feedback.

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Ezzlin/Rhumi
Niffin
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BeitragThema: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyDo Jul 09 2020, 18:58

Der Plot ist vorbei, ich hoffe wir hatten alle unseren Spaß... aber egal was und wie Spaß gemacht hat, es wäre ganz gut, wenn wir auch hier versuchen könnten etwas daraus zu lernen und festzuhalten was besser, was schlechter und was garnicht geklappt hat. Ich werde meine eigenen Eindrücke später teilen, aber wäre schön, wenn die Teilnehmer da vorher ein paar Worte dazu hätten.
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Ezzlin/Rhumi

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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyFr Jul 10 2020, 13:09

Gut, dann werde ich mal meine vernichtende Kritik los!

Als erstes Mal das selbe alte Ding aus dem Weg kriegen, wissen wir längst dass wir da verschiedene Vorlieben haben, aber Feedback ist Feedback: Für mich hätte der Plot nichts an Unterhaltung oder Spannung verloren wenn Noggenfogger nicht Noggenfogger gewesen wäre, wenn wir keinen riesigen und politisch potenziell folgeschweren Bürgerkrieg in einer wichtigen Stadt wie Gadgetzan erlebt hätten von der auch etliche andere Leute überall auf Azeroth hätten hören sollen; sondern eben Random-Baron XY und ENTWEDER der Bandenkrieg im kleineren, "übersehbareren" Rahmen oder auch die Goblinstadt durch ein von der Plotleitung erdachtes Kaff ersetzen (wird ja niemand behaupten wollen Azeroth hat nur das Dutzend Städtchen die man ingame sieht). Wie gesagt, für mich wärs so nicht weniger spannend, das bisschen Quest-Wiedererkennungswert was Noggi so verliert kann er locker im Plotverlauf als Plotchar-Wiedererkennungswert ausgleichen (Tatsächlich würde ich auch jetzt schon annehmen der hat bei euch und uns mittlerweile mehr Assoziationen als der Typ aus Liix' und deinem Plot, als irgendein Typ der in der Lore und ner Hand voll Quests mit Tränken vorkommt) und man kann komfortabler den Plot in sein allgemeines RP hinterher einfließen lassen ohne Rücksicht drauf nehmen zu müssen dass andere Chars Noggenfogger kennen aber nicht "unseren Noggenfogger", Gadgetzan kennen aber nicht "unser Gadgetzan", etc. Die alte Leier jedes Mal zu erwähnen erhöht die Chance dass voooooll viele Leute sich angesprochen fühlen und nun meinen ihnen gings genauso *g*

Davon ab hab ich keine Beschwerden, Würfeln auf (meistens) freiwilliger Basis ist mir recht, wo Folgen von dir "angeordert" oder mindestens gewünscht waren wars für mich sinnvoll, für einen Action Plot gabs die richtigen Abstände zwischen Kampf und Reisen/Quasseln/Planen - Wegen mir kann man in Zukunft auch gern 'verbale Problemlösung' noch hochschrauben, dass wir mehr NPCs zum Bequatschen haben statt nur untereinander, das war im Abschnitt in dem ich mit Hochun dabei war wohl primär Tillery (und ein paar mäßig kommunikative Tol'vir), aber für diesen konkreten, vergangenen Plot würd ich das nicht mal als Kritik nennen wollen, das war auch in meiner Vorstellung kein Szenario das sich da für viel mehr anbot - Selbst wenn wir einen Silithiden lebend gefangen hätten, hab ich so die Vermutung wir hätten ihn nicht erfolgreich verhört. Dass wir immer nur sehr kurz spielen konnten ist schade bis milde nervig, aber mir im Zweifel lieber als dauernd mit halber Mannschaft, also auch da keine Beschwerden.

Und, um auch noch positiver zu werden als "keine Beschwerden", ich kam nachträglich gut mit Hochun rein, war sehr gut unterhalten mit Chars die alle ihre persönliche Note in die Dynamik brachten (auch wenn ein gewisser Magier den ich aus Datenschutzgründen nicht benennen werde keine Note brachte die Hochun ic sonderlich gefiel Razz) und war immer neugierig wie's weiterging, die Geschichte hatte die für mich richtige Balance zwischen nicht zu langweilig-alltäglich und auch nicht (zumindest nicht für Azeroths verrückte Welt) zu überdreht gefunden, ich konnte mir immer gut vorstellen dass sowas irgendwo auf Azeroth bestimmt dauernd passiert. So sehr ich selbst zur Selbstkritik neige kann ich auch sagen du hättest oft zufriedener mit dir selbst und deiner Plotleitermühe sein können - Vielleicht hast du nicht Monate vorher Zweihundert Seiten Text und Aktenordner voll Karten vorbereitet, aber das muss man ja auch nicht, und "improvisiertere" (relativ gesehen, ich will auch nicht kleinreden dass du durchaus auch einiges vor- und nachbereitet hast jedes Mal) Plotleitung wo man von einem Termin auf den nächsten reagiert wie's weitergeht hat nicht nur ihren eigenen frischen Reiz sondern auch ihre eigenen Herausforderungen, die du meines Erachtens immer gut gemeistert hast, also will ich da mein Lob aussprechen und mich für einen durchweg amüsanten Plot bedanken! Während das hauptsächlich Niffin gilt, ist ja sein Feedback Thread (!), sollen natürlich auch die werten Mitspieler Lob und Dank als auf sich ausgeweitet betrachten x)

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Mexa

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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyFr Jul 17 2020, 16:34

So, dann bin ich jetzt auch dran!

Lieber Niffin, erst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken! Auch wenn Du immer sagtest, dass Du spontan von Termin zu Termin geschaut hast wie es weitergeht, kostet auch Dich so ein Plot doch auch in der Form einiges an Vorbereitungszeit und damit Arbeit, an der man als Spielleiter nicht vorbeikommt. Du hast das immer gern klein geredet, aber Deine Liebe zum Detail und Deine Ideen muss man ja auch erst einmal haben, umzusetzen wissen und weitergeben. Da ist es völlig egal, ob man schon im Voraus Dinge niederschreibt oder sie einem mehr oder weniger spontan aus der Feder fließen. Danke für Deine Mühe und Freude am Spiel mit uns und nicht zuletzt für Deine Geduld - und nicht nur die, die man brauchte weil der Plot so viel länger wurde als gedacht.

Hinter mich bringen möchte ich hier natürlich rasch, was mir negativ aufgefallen ist, wobei "negativ" hier wirklich zu relativieren ist.
Im Großen und Ganzen schließe ich mich da auch direkt Ezzlin an. Nach all der Diskussion im Anschluss an und überhaupt um die Liix-Plots hatte ich mich etwas gewundert, dass Du Dich ebenfalls vorhandener NSC-Größen bedient hast. Da Namen für Mexa allerdings sowieso größtenteils Schall und Rauch sind, hat mich das für mich persönlich weniger bzw. Mexa im speziellen gar nicht gestört, nur eben irritiert.
Übergriffiger fand ich da den Bandenkrieg in Gadgetzan. Sicher ist das nichts, was man sich in der Form nicht tatsächlich vorstellen kann, ob man den so gestalten sollte, dass er für den Rest der Welt eigentlich auch relevant sein müsste, ist eben die Frage. Da der aber sehr wahrscheinlich auch eher nicht in Mexas Erzählungen einfließen wird - die Rettung der Hähne aus böswilligen Grünlingshänden hatte ja mit den Banden nichts zu tun -, muss ich darauf gerade aber auch nicht weiter eingehen.

Nun aber zur Geschichte. Wir sind von zu Hause aufgebrochen, um Lilly den Turbodampfer zu zeigen. Alles in allem haben wir das Primärziel der Reise erreicht. Geplante Nebenhandlung war das Einfangen eines Sturmelementars für den Schrumpfstrahler. Das ging zwar anders aus als angedacht, aber auch dieses Ziel wurde erreicht.

Tja, und dann ... waren da die ganzen Spontanereignisse, bei denen ich in Teilen heute nicht mehr nachvollziehen kann, ob sie von SL-Seite kamen oder durch die Aktionen und Reaktionen der Mitspieler in den Ring geworfen wurden.
Die verunglückte Schifffahrt nach Beutebucht war natürlich anfangs der SL geschuldet. Wie wir damit umgegangen sind war aber wie der Rest der Reise gnomisch unberechenbar. Und so bin ich mir ziemlich sicher, dass Niff nie wirklich wusste, wie der Plot tatsächlich verlaufen würde, und es war sicherlich gut, dass der Epilog als solcher nicht bespielt wurde, sonst wären wir vielleicht tatsächlich immer noch nicht zu Hause sondern Dank irgendeines Unterwasserwurmlochs mit Tortollanischer Hilfe auf der Flucht vor Zandalaritrollen ... oder so. Mich hätte das nicht gestört, einfach weil es die ganze Reise über so spannend zu erleben war wie sich die Geschichte anhand der Gruppendynamik immer weitergesponnen hat, aber ich sehe ein, dass man irgendwann auch einfach mal wieder ankommen möchte - nicht zuletzt um der Daheimgebliebenen Willen.

Unter all den Episoden, die zum unerwarteten Fortspinnen der Geschichte geführt haben, möchte ich folgende hervorheben:
Allem voran natürlich Nilts Verlorengehen und Rosties Voranpreschen durch den Teleporter samt Schuss auf den Gong, durch den die Reise maßgeblich in die Länge gezogen wurde.
Dann natürlich all die Abende, an denen wir Ideen und Pläne gewälzt haben wie es weitergehen soll, insbesondere die Frage, zu wem man gehen könnte, um für Niffin um Hilfe zu bitten und die Ideen wie man die Jinyu für sich einnehmen könnte. Wäre Niffin da nicht In seiner SL-Funktion eingeschritten, wäre das vermutlich ziemlich schief gegangen. Aber he, Mexa hätte auch Xuen gerne noch einen Besuch abgestattet. Der hätte bestimmt auch gerne geholfen!
Sehr lustig fand ich die Geschichte mit der Schlafgasvorführung am verzauberten Yak.
Toll fand ich dann auch unsere ooc-Zufallsentdeckung des U-Boots, das uns weitere Verhandlungen und Zielsetzungen abverlangte.
Und ein besonderes Highlight war für mich dann später das Bootsrennen um den Turbodampfer.
Als wir dann in Tanaris versklavt wurden, war mir aber tatsächlich ganz schön mulmig. Da hatte ich einige Momente, in denen ich wirklich sehr gehofft habe, dass Niffin sich nicht allein auf unsere Kreativität verlässt sondern noch irgendeinen Plan B in der Hinterhand hat, sollten wir nicht weiter wissen.
Aber das war eben auch ein Teil dessen, was diesen Plot für mich ausgemacht hat - man war sich nie sicher, wird man wirklich geleitet oder doch nur hier und da gelotst? Wir wurden kaum bis gar nicht geschubst, damit es in einer bestimmten Richtung weitergeht, nein. Man hatte viel mehr das Gefühl, dass Niffin das Geschehen um uns und unser Tun herum baut und nicht uns in ein mehr oder weniger festes Plotgeschehen quetscht.

Begeistert hat mich dabei, dass der Plot wirklich auf alle Charaktere gleichermaßen zugeschnitten war. Jeder hatte nicht nur die Chance, sich seinen Möglichkeiten gemäß einzubringen, es standen auch jedem Entwicklungsmöglichkeiten offen. Ich gehe mal davon aus, dass meine Mexa davon auf dieser Reise am meisten profitiert hat, dabei aber auch viel an die Gruppe zurückgeben konnte. So hat sie nicht nur ihre Gesangstechnik nahezu perfektioniert, auch mit der Mönchsheilung wurde sie oft genug konfrontiert, sodass ich ihr da heute Fähigkeiten zusprechen kann, an die zu Beginn der Reise nicht zu denken gewesen war.

Angenehm fand ich auch, dass der Plot wirklich auf die Vorzüge der Gnome abgezielt hat. Sie sind eben keine Frontkämpfer, die von einer Schlacht in die nächste rennen und zwischendurch ihre Wunden lecken. Sie sind Grübler und Tüftler, und auch wenn nicht alle mit der oft vielleicht nötigen Geduld gesegnet sind, konnten wir diesen Aspekt des Gnomseins in jeder Lage, so misslich sie auch gewesen sein mag, voll auskosten. Ich persönlich genieße die Abende, an denen wir nur mit Überlegungen beschäftigt sind, meist mehr als die große Action, ohne die viele nicht auszukommen scheinen. Aber ich denke, auch da war der Plot sehr ausgewogen gehalten, sodass für jeden Spieler etwas dabei gewesen sein sollte. Und auch Hochun passte da auf seine Weise ganz wunderbar hinein. Aber der ist die Gnome natürlich inzwischen auch gewohnt und weiß wie er uns zu nehmen hat.

Zur Plotgruppe. Auch wenn ich mir hier und da noch den ein oder anderen Mitspieler mehr gewünscht hätte, war es schön, dass die Gruppe handlich geblieben ist. Das hat uns sicher einiges an ooc-Diskussionen und vorallem auch Würfeln gespart. Dass ich kein Würfel-Freund bin, ist wohl bekannt. Hier und da war es angebracht, und da meckere ich dann auch nicht, aber ohne ist mir immer deutlich lieber als mich auf Zufälle einlassen zu sollen, die mir unglaubwürdig erscheinen. So etwas führt dann auch gerne mittendrin zu ooc-Diskussionen, die den Spielfluss stören und natürlich auch Zeit kosten.
An ooc-Diskussionen kann ich mich derweil überhaupt nicht erinnern. Ich glaube, eine so harmonische Plotgruppe habe ich bisher selten erlebt. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass wir an irgendeiner Stelle einmal Ärger miteinander oder auch mit nur einem gehabt hätten. Schade war lediglich, dass hier und da Spieler ohne ein Wort verschwunden sind. Aber das waren ja zum Glück einzelne Ausreißer, über die wir hinwegsehen konnten und die, meiner Empfindung nach, keinen echten Ärger hinterlassen haben.

Dabei hat es Niffin ja doch immer wieder sehr gut verstanden, den Mitspielern Möglichkeiten zu öffnen, zeitnah ein- aber auch aussteigen zu können. Gleichzeitig hat die Gruppendynamik aber nie darunter gelitten. Jeder Charakter war individuell so speziell, dass die Gruppe in keiner Konstellation monoton oder sonst wie langweilig wirkte. Natürlich ist es immer Schade, wenn Leute wieder aussteigen, ic wie ooc hatten wir da traurige Momente, aber selbstverständlich hatten wir alle immer größtes Verständnis für veränderte Lebenssituationen und auch, dass der Plot einfach unerwartet lang wurde und man da nicht von jedem das Durchhaltevermögen für die gesamte Reise erwarten konnte.

Danke daher an dieser Stelle an alle, die die Gruppe auf dem Weg ein Stückchen - so kurz es auch gewesen sein mag - begleitet, bereichert und vorangetrieben haben. Ihr wisst, dass Ihr von Herzen auch zu jeder Zeit wieder eingeladen seid, Euch uns anzuschließen!

Als Schlussgedanken fällt mir gerade noch ein, dass wir mit dem Plot natürlich nun über einen langen Zeitraum fern der restlichen RP-Welt waren. Nun, da wir ja auch Dank der Unergründlich und Niffins Plänen, eine Teleportationsanlage zu erstehen, etwas flexibler sein können, würde es mich freuen, wenn man die eigenen Plots hier und da mit dem Servergeschehen verbinden könnte. Ich habe zwar nicht die größten Ambitionen, an großen Serverplots teilzunehmen, aber es gibt sicher Events und Plots, die wir auf dem eigenen Weg besuchen und selbstverständlich mit bereichern können. Immerhin haben wir ja auch bereits vor der Entstehung des ZRK! insbesondere an der Seite des Flammenhorts gekämpft, aber auch gefeiert!

Insofern freue ich mich auf alles, was nun noch vor uns liegt und jeden, der uns begegnet und vielleicht sogar erhalten bleibt.

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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptySo Jul 19 2020, 13:55

Ganz am Anfang - und am Ende - steht ein großes Lob für Dich, lieber Niff, für den Plot, das viele Erlebte, die tollen Erinnerungen, die sich darin finden, alles in allem gestaltet und begleitet durch Deine Anleitung, soviel Handlungsfreiheit Du uns auch gegeben hast! Zwar wirken wir alle am Geschehen mit und so ist der Plot ein Produkt unseres gemeinsamen Spiels, doch gelänge das nicht ohne Deine Initiative diese Reise überhaupt anzugehen, Deine Bereitschaft und Vermögen die vielen Personen und Persönlichkeiten zu gestalten und zu verkörpern, denen wir begegnet sind, und überhaupt den roten Faden zu spinnen, jenes zu erdenken und vorzubereiten, was außerhalb des Einflusses unserer Charakter liegt. Also rundum allen Dank der lieben Mühe, die Du damit hattest.

Wie gewünscht, billig und recht, möchte ich Dir nun Rückmeldung geben. Wie schon bei den Liix-Plots fällt mir das nicht leicht - kaum, weil mich viel oder komplexe Kritik bewegt, sondern vor Allem, da solche Rückmeldung, ja Bewertung, in meinen Gedanken gerne zu einem endlosen Durcheinander von Relativierungen und Selbstreflektion zu verkommen droht, die keinem etwas nützt und sicher nicht Dir als Spielleitung. Daher habe ich mich bemüht im Folgenden schlicht einige Punkte anzuführen, die mir persönlich wichtig waren und von denen ich hoffe, dass Du etwas daraus mitnehmen kannst. Sie sind weder erschöpfend, noch sind es Dinge, die nur in der Verantwortung einer Spielleitung liegen, folgen sie doch mitunter der jeweiligen Situationsdynamik und ebenso den Handlungen der Spielenden. Dennoch sind es vielleicht Stellschrauben, auf die Du als SL Einfluss nehmen kannst bei Künftigem.

Wir haben eine halbe Weltreise hinter uns - wo sind wir nur überall gewesen? Unser Schiff ab Sturmwind geriet in einen Sabotage-Komplott, wir flohen durchs Schlingdorntal und verteidigten ein Holzfort gegen Goblins, erreichten Beutebucht und gerieten unter die Hand von Baron Revilgaz. Ins Tal der ewigen Blüte teleportiert, verliefen wir uns in Zeit und Raum, reisten vom Schrein der sieben Sterne in uralte Mogu-Katakomben und von dort mit dem nun besessenen Niffin in ein Trainingslager der Shado-Pan. Den Namen des Meisters erinnere ich leider nicht (Feder...?), doch hatten wir uns zu beweisen und Heilung zu finden, reisten nach Binan in Kun Lai, dann zum Dorf der Tintenkiemen, denen wir gegen die Yaungol halfen, und schließlich zurück zu den Shado-Pan. Dann per Balon ins Tal der vier Winde, mit Zwischenstopp und Einkaufsgelegenheit in Halbhügel, Flug über Krasarang bis zur Löwenlandung. Mit der Unergründlich fuhren wir von dort bis nach Tanaris, hinein in einen Bandenkampf in Gadgetzan, weiter noch zum Turbodampfer in Tausend Nadeln, ein gefährliches Bootsrennen bestreitend, zurück nach Gadgetzan und in die Wüste, vor den Ux fliehend. Und dort schließlich zur Wurzel eines Übels, gefangen von Tol'vir im Kampf um die Gewalt über eine Azeritmine mit Silithiden und einem Windelementar. Nun, und schließlich die Heimfahrt. Smile

Wenn ich so bedenke, was an den einzelnen Stationen dann noch alles vorgefallen ist, dann wird sehr deutlich, wie umfangreich der Plot gewesen ist. Ich glaube wir haben im März 2019 begonnen und sind nun im Juli 2020 wieder in Eisenschmiede. Es müssen über 120 Termine gewesen sein! Insgesamt haben wir wenig Sprünge eingelegt, auch wenn welche dabei waren. Es hat wirklich das Gefühl einer Weltreise vermittelt - ein ganzes, langes, erlebtes Abenteuer - wow! Ich liebe das. Zugleich muss ich jedoch auch eingestehen, dass mir der Plot bisweilen zu lang gewesen ist. Es gab Momente, in denen mir das Ziel der Reise so weit weg erschien, dass ich wenig Motivation hatte den Weg dorthin zu bestreiten. Das ging besonders einher mit Terminen bei denen wir gefühlt auf der Stelle traten. Es mangelte uns stellenweise an Charakteren, die die Gruppe voranzogen oder an hinreichendem Handlungsmoment, also einem äußeren Zwang, der uns vorangetrieben hätte. Und das ist gewiss ein schwieriger Punkt. Ich fand es gut, dass wir nicht permanent unter Druck standen und auch Zeit hatten Dingen und Diskussionen ihren Lauf zu lassen, dass nicht stets etwas konstruiertes geschah, um uns zu bewegen. Auf der anderen Seite fielen wir manchmal in ein Extrem der Nichthandlung. Dies biss sich besonders mit der relativ kurzen Dauer der jeweiligen Termine. Konversationen, die im Geschriebenen deutlich länger benötigten als wären sie gesprochen, verschlangen manchen Abend.

Die Kürze der abendlichen Termine, oft, aber nicht immer, zwei in der Woche, hat mir zugesagt. Zwar waren sie so deutlich kürzer als in den Liix-Plots zum Vergleich, doch wurden sie gut den vielen verschiedenen RL-Erfordernissen der Teilnehmenden gerecht. Ich hätte nicht mehr regemäßig bis Mitternacht spielen können. Gelegentlich waren wir am Ende der zwei Stunden aber erst richtig warm, dann war es schade schon Schluss zu machen. Ob die Fortsetzung des Spiels mit nur einem Teil der Gruppe aber gut gewesen wäre, weiß ich nicht zu sagen. Es wäre sicher auf Kosten der Gruppendynamik gegangen.

Hinsichtlich des Punktes, dass uns bisweilen ein treibender Charakter fehlte, sehe ich auch die Lücke, die Niffin dadurch hinterließ, dass er oft nicht mitwirken konnte. Das ist ein Problem, wie ich finde, dem wir auch schon in den Liix-Plots begegnet sind. Der Charakter der SL bleibt vor der Schwierigkeit das Spiel zu leiten leider eher blass und ist in die Entwicklung der Gruppendynamik und die der Charakterbeziehungen nicht richtig eingebunden. Niffin ist sonst eine treibende Kraft der Gruppe gewesen. Nun war er es manchmal und sprunghaft und dann wieder lange nicht, wenn ihn die Handlung erneut außer Gefecht nahm. Wir wussten damit nicht immer gut umzugehen, denke ich. Ohne Niffin als Charakter hätte die ganze Reise gar nicht stattgefunden. Ihn also aus ooc-Erwägungen heraus zuhause zu lassen, wäre auch nicht glücklich gewesen. Andererseits blieb er so immer wieder ein Fragezeichen, etwas Unbeantwortetes.

Ein bisschen in dieselbe Richtung gehen auch die vielen Absprünge von Spielercharakteren, die wir im Laufe des Plots erlebt haben. Neben uns sechs, die bis zum Ende dabei gewesen sind, waren neun andere Teilbegleitung unseres Wegs. Lilly, Tick, Rostie, Ginfizzle, Rhixa, Plexxi, Jexy, Mozz und Jinnif. Bis auf Fio, glaube ich, hat sich von denen leider niemand richtig und manche garnicht herausgespielt. Das ergab viele lose Enden und für mich ein gefühltes Gewicht so lange zu be- und umdenkender Möglichkeiten bis verstrichene Zeit schließlich erwarten ließ, dass sie nicht wieder hinzu kommen würden. Hat es Zweck betroffene Mitspieler zu bitten eine Teilnahme-Entscheidung zu treffen und, falls gewünscht, kurz überlegen zu lassen, wie ihr Charakter geht oder was er tut? Dass jemand aus dem Spiel scheidet, wird, gerade bei so einem langen Plot, immer wieder passieren. Vielleicht kann man das Wie ein bisschen glücklicher gestalten. Wichtig wäre mir persönlich aber, dass so etwas nicht auf harten Regeln ("Teilnahmevoraussetzungen") fußt, sondern eine gut-gemeinte Bitte bleibt, individuell und vertraulich.

Darüber hinaus fand ich unsere Gruppengröße aber gut. Es waren so schon zu viele Charaktere, als dass es mir gelingen würde ic auf alle einzugehen, aber wir konnten eine bunte Dynamik entwickeln, die trotzdem Raum für die Einzelnen gelassen hat. An unserem Tüftelvermögen können wir noch arbeiten. Ich hoffe da immer wieder auf phantastische Elemente, vermag das aber schon selbst kaum glaubwürdig zu bedienen. Wir haben uns in diesem Plot schon ein paar witzige Dinge ausgedacht, trotzdem sähe ich gerne noch mehr in der Richtung. Da mag ich mir an die eigene Nase fassen und bessere Vorbereitungen treffen. Vielleicht hilft es aber auch, wenn das Geschehen den Charakteren mehr ausgefallene Materialien zur Verfügung stellt. Mehrfach dachte ich in unserem Plot an die eine oder andere phantastische Tüftelei, fühlte mich jedoch ohne eine erdachte Werkstatt mit entsprechenden Möglichkeiten zu unsicher, ob und wie das umzusetzen wäre.

Zuletzt sei noch gesagt, dass ich einige der NPCs, die Du erdachtest und spieltest, Niff, sehr zu schätzen wusste und andere weniger. Die Jinyu, Wassersprecher Gorai, Haonon und Ahnengeist Na Gao waren toll und sind mir sehr präsent im Gedächtnis geblieben. Sie waren ein bisschen anders, wortwörtlich merk-würdig, geheimnisvoll und doch glaubwürdig. Auch der Mogu-Geist hat mir gefallen, obwohl wir nicht viel direkt mit ihm zu tun hatten. Er war eine latente Gefahr und eine grundlegend aufregende Idee. Dem Gegenüber wusste ich Tillery nicht so richtig zu verstehen. Sie blieb mir zu blass. Selbstbewusst und extrovertiert, aber passiv. Angesichts des Umstandes, dass sie zusammen mit uns gegen die Tol'vir und Silithiden stand, hattest Du hier aber auch wieder zwei Seiten des Konflikts gleichzeitig zu bespielen und wolltest Dir die Antworten nicht selbst geben. Vielleicht hätte sie deutlicher Initiative ergreifen müssen, die sie dann von uns hätte trennen können. Ich weiß es nicht und im Moment des Geschehens in welchem die Spieler sowieso alles Undenkbare machen, nur nicht das vermeintlich Offensichtliche, ist das auch nicht leicht umzusetzen. Mit bestehenden NPC wie Baron Revilgaz und Marin Noggenfogger habe ich gar kein Problem. Ich fand sie vielleicht sogar zu vorsichtig gespielt. Aber es waren auch nur kurze Szenen. Den Räusperer habe ich am Ende ein bisschen vermisst. Schade, dass er nicht mitgekommen ist oder noch ein Widersache wurde. Oder die Ux-Hauptleute, der Geomant und der Magier. In Film und Roman gezeigte Pistolen wollen auch immer geschossen werden. Wink

So, das vermittelt nun hoffentlich keinen negativen Eindruck von dem Plot oder wesentliche Probleme. Es sind, wie eingangs gesagt, lediglich ein paar Punkte, die mir wichtig erschienen, nachdem ich mich aller anderen, relativeren Gedanken entledigt hatte. Ich hoffe auch, dass Du mit der Leitung und den Vorbereitungen nicht zu viel Stress hattest. Falls vieles lief, ohne vorher stundenlang bedacht zu werden, umso besser. Ich finde, wir haben den Plot in seiner ganzen Länge wirklich gut bewegen können, trotz einiger kleiner Sackgassen einzelner Termine.

Vielen Dank zum Schluss noch einmal für den sehr schönen Plot!

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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyMo Jul 20 2020, 17:51

Hello There!

Ich weiss eigentlich nicht was ich großartig neues schreiben soll, dass meiste haben die Anderen schon mitgeteilt. Ich werde mich aber denke ich einfach an ein paar Stellen wiederholen um ein gutes verständliches Feedback wiederzugeben.

Erst einmal Danke für den Plot Niffin. Ich habe mich fast jeden Abend für das RP bedankt aber das war auch mein voller Ernst. Ich bin RPler der ersten Stunde auf die Aldor und habe hier schon so viel erlebt und dein Plot war einfach eine Bereicherung für mein Veteranen-RP-Herz. Keine RPler die sich gegenseitig die Köppe einhauen, weil man einem ins RP fuscht, keine Mitstreiter oder SL die einen alle Naselang ermahnt, weil man angeblich nicht Lorekonform spielt uvm. Damit dann auch direkt zum ersten Teil meiner Bewertung: Dir, Niffin.

Du als SL warst super. Super freundlich, super nett, witzig und vor allem zuvorkommend. Egal was wir im Whisper über Charakterentwicklungen oder Plotverläufe besprochen haben, es gab nie ein Problem. Du hast immer einen Weg gefunden irgendetwas einzubauen was meinen Charakter oder dessen Verhalten betraf.
Nur so nebenbei, ich hätte auch mal ein "Nein" vertragen Wink Es ist nicht schlimm, wenn dir was nicht in den Kram gepasst hätte oder etwas zu sehr abseits des Plots gewesen wäre. Dafür bist du ja die SL.

Generell das Verhalten der Gruppe hat mir sehr gefallen. Ich habe oft auf die Aldor die Erfahrung machen müssen, dass Spieler mich aufgrund meiner Spielweise anflüsterten und mir rieten meinen Charakter anders zu spielen a lá "Du weisst schon, wenn du das jetzt weiter so machst das dein Charakter stirbt/ins Gefängnis muss/ausgestoßen wird."
Ja weiss ich immer. Ich spiele meine Charaktere konsequent und hier in der Gruppe wurde es akzeptiert.
Ich hab mich in eurem Kreis sehr gut aufgehoben gefühlt. Vor allem im Kreise von Ezz,Niff,Mexa und Trixie (Die ständig wechselnden mal ausgeschlossen). Es hat mir jeden Abend, und waren sie noch so kurz, Spaß gemacht ein wenig RP mit euch zu betreiben. Das war pure Entspannung. Very Happy

Zum Plot bzw. dessen Gestaltung kann ich mich alle Vorrednern nur anschließen. Mindestens ein Absatz von Ezz, Mexa und Trixie könnte ich jetzt einfach kopieren aber das lasse ich. Ich versuche nur nochmal ein wenig das hervorzuheben, worauf die besonders ein Auge werfen solltest:

Teilweise sind wir doch sehr stark vom eigentlichen Plotgeschehen abgedriftet, so hatte ich zumindest das Gefühl, und dadurch hat sich der Plot unnötig in die Länge gezogen.
Vielleicht einfach mal drauf achten solche Abdriftungen etwas "kürzer" zu halten. Freiraum im RP ist gut und schön und sollte man auch zulassen aber, wenn aus einer spontanen Aktion die nichts mit dem Plot zutun hat plötzlich 2-3 Wochen(also ca 4 Termine) zusätzliches RP werden könnte das doch ein wenig die Spiellust nehmen.

Als letzter Punkt, dann noch die ständig wechselnden "Nebenspieler". Ich finde das wurden mit der Zeit zu viele die immer mal wieder auftauchten oder gar ganz verschwanden. Wenn man Lust auf RP hatt aber nur an bestimmten Terminen kann, sollte man einfach mal NPC Rollen übernehmen anstatt unbedingt den eigenen Charakter einbringen zu wollen. Oder plötzlich auftauchen und plötzlich verschwinden ist auch recht uncool. Vielleicht vorher mit "frisch dazustoßenden" Spieler kurz quatschen, wie sie sich denn vorstellen mit im RP zu wirken.


Ansonsten bin ich gerne immer wieder bei RP mit euch dabei. Ich möchte nochmal Danke sagen. Danke fürs RP und Danke euch allen. Danke.Danke.Danke!^^


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Niffin
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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyDi Jul 21 2020, 15:01

Gut, dann danke euch allen für die Rückmeldung und natürlich auch die vielen lieben Worte! Das war das erste Mal, dass ich irgendwas als SL geleitet habe, dass über ein paar Stunden Spielzeit hinaus ging und ich bin erleichtert, dass das zumindest weitgehend positiv gelaufen ist. Für mich war das an vielen Ecken und Enden eine Lernerfahrung und das wäre mit weniger gnädigem Publikum so auch nicht möglich gewesen.

Es war anfangs wirklich nur als Urlaubsreise, mit ein bisschen Technikspiel nebenher geplant gewesen, aber man wollte an den größeren Reiseabschnitten zumindest ein wenig bieten und der globalen Kriegssituation zumindest etwas Raum geben. Und dann ist es immer weiter eskaliert. Ich bin halt wirklich explizit nicht mit großem Plan an die Sache gegangen, sondern habe wirklich versucht das als Abenteuerreise zu gestalten, die sich weitgehend aus den Spielerentscheidungen entwickelte. Ausnahme war wohl der Sabotageakt vom Goblinschiff aus, der das Ganze ins rollen brachte und mit dem ich rückblickend nur bedingt glücklich bin. Der Agent an Bord war vielleicht etwas zu unfassbar, was nur die Optionen ließ auf die vagen Warnungen des Gnolls Abstand zu nehmen oder eben rein gezogen zu werden.

Von da an bin ich aber relativ zufrieden damit wie es lief. Ab dem Dschungel hatte ich immer für zumindest zwei mögliche Handlungsrichtungen eine Idee wie sich das entwickeln könnte, zumindest einen oder zwei Abende, und hatte ein grobes Bild von der Situation und den Motivationen der beteiligten Parteien. Mehr wurde es aber üblicherweise auch nicht. Ich habe es explizit versucht so zu halten, dass die Spieler immer die treibenden Kräfte, die Protagonisten der Entwicklung sind und nicht nur Teilnehmer an einer Geschichte, die auch ohne sie so passiert wäre.Und mit nur zwei Stunden pro Termin... bedeutete das halt auch, dass viele Termine reine Planungsgespräche wurden, auch schon für kleinere Nebenziele.

Das scheint je nach Plotabschnitt besser oder schlechter geklappt zu haben. Im Dschungel und bei den Tol'vir war immer klar, warum die in Planung verwendete Zeit so wichtig war. In Pandaria und Gadgetzan waren die Situationen mehr Diplomatisch und die Ziele waren etwas mittelbarer. Die Geschenke für einen Jinyustamm zu planen, mit dem man dann die Verhandlungen eröffnen kann, in denen man erfährt, wie man deren Hilfe erlangen kann, um ein magisches Problem zu lösen ist schon eine sehr andere Art von Problem als "die nächsten 10 Stunden überleben". Und es ist wohl rückblickend kein Wunder, dass wir da etwas Flaute hatten. Ich bin aber auch noch nicht sicher wie ich in Zukunft damit umgehen wollen würde. Ich finde mehr diplomatische Plots weiter interessant und wichtig, gerade auch um unterschiedliche Charaktere hervorzuheben. Und ich finde es wichtig zu versuchen die beteiligten Parteien so darzustellen, wie ich es für plausibel halte. Bei Gruppen wie den Jinyu kann das eben auch schonmal ein dreitägiges Ritual sein, bevor man bereit ist Kontakt aufzunehmen. Aber vielleicht kann man das eine oder andere davon wirklich in Zukunft ins off schieben? Zum Beispiel ritualisiert feste Geschenke vorgeben statt euch welche entwickeln lassen? Nimmt halt etwas Nutzen für zivilere Chars heraus, aber könnte die Sache beschleunigen...
Ich hatte in der Phase halt selber keinen Charakter da, und wenn ihr euch besprochen habt, hatte ich effektiv frei und es konnte mir egal sein, deshalb ist da wichtig zu hören wie das bei euch ankam.

Mit euren Charakteren und wie ihr die Situationen mit Leben gefüllt habt war ich eigentlich ziemlich glücklich. Ihr wart in der Lage euch selber zu beschäftigen und euren Spaß zu haben... aber öfter Mal langsamer als ich gedacht hätte. Das Fehlen eines Anführercharakters war da teilweise bemerkbar. Ich plane ic Niff einen Stellvertreter im ZRK! wählen zu lassen, damit es zumindest in der Theorie eine Hierarchie gibt, aber ob der Charakter das annimmt ist natürlich noch offen. Sonst bin ich als Plotteilnehmer natürlich auch da und Niff rutscht ja sehr leicht in die Rolle, wenn er nicht von mir zurück gehalten wird. Das war aber hier auch eines der vorhersehbaren Probleme: Niffin kam als Charakter etwas kurz, eben weil ich so ungern die Führungsrolle der Gruppe bespielen wollte, während der Plot gleichzeitig auf die Gruppe abgestimmt reagieren sollte. Ich fürchte da komme ich auch bei zukünftigen Plots von mir nicht drum herum, aber es hatte seinen Grund, warum Niff nicht so wenig Zeit als Besessener und Gehirnerschütterungsopfer verbracht hat.
Ansonsten muss ich sagen, dass wir durchaus Platz für einen Chaos-/Dramacharakter haben. Rostie war nur kurz im Plot, hat aber prompt seinen Eindruck hinterlassen und die Richtung der Geschehnisse verändert. Während Rostie natürlich ein extremer Fall ist, wäre mir hin und wieder etwas Impulsivität aus der Gruppe ganz lieb gewesen. Später wurde diese Rolle natürlich zunehmend von Nilt eingenommen und dafür bin ich ehrlich ganz dankbar, denn ein klein wenig Charakterdrama gehört für mich schon dazu, um die Stimmung rüber zu bringen. Und mit NPCs ist das immer etwas oberflächlicher.

Und wo wir dabei sind, bei meinen NPC-Charakteren hat sich bei mir wohl meine mangelnde Vor- und Nachbereitung gezeigt. Ich habe versucht jeden Charakter lebhaft zu gestalten... aber wenn einer später wieder auftauchte, fiel es mir schwer mich zu erinnern, wie der eigentlich sein sollte. Das war auch nach Pausen so. Da sind mir dann ein paar ganz gut gelungen und von Haonon zum Beispiel habe ich immernoch ein gutes Bild, aber manche waren wohl ein Griff ins Klo... und dazu zählt Tillery. Tillery dahin zu setzen war schlicht ein Fehler. Ich wollte den Storystrang der verschwundenen Gangbossin da auch abwickeln und eine Möglichkeit haben einzugreifen, wenn ihr nicht weiter kommt, aber das Ergebnis war dann halt ein Charakterkrüppel, der zwischen Piratenanführerin und passiver Gefangener hin und her hüpfte. Das würde ich nächstes Mal vermeiden wollen. Allgemein würde ich Zusammenfassungen und Charakternotizen woanders sammeln wollen wo ich sie nachlesen kann beim nächsten Mal.

Etwas weiteres, was ich beim nächsten Mal unbedingt vermeiden wollen würde ist die Starre länge ohne Pausen. Während ich grundlegend kein Problem damit habe dass sich ein Plot über Jahre zieht, würde ich nächstes Mal auf jeden Fall hin und wieder ein paar Wochen zuhause haben wollen, egal ob als Teil des Plots oder als Zwischenstopp auf der Reise. Das bedeutet, dass es für mich gerade recht hohe Priorität hat ic eine Möglichkeit zu finden, dass wir hin und wieder nach Hause können, ohne die Reise wieder von vorne beginnen zu müssen. Eine Stellschraube ist da natürlich die Plotaufgabe selber. Hin und wieder kann man wohl einfach etwas einbauen, dass man aus Sturmwind oder Eisenschmiede braucht. Eine andere Stellschraube an der ich drehen wollte war unsere Mobilität. Die Unergründlich war da hoffentlich ein guter Anfang und nimmt Probleme wie Schiffsreisen und -routen effektiv völlig raus. Wenn wir das nächste Mal nach Gadgetzan wollen, können wir nach Gadgetzan und müssen nicht mit Beutebucht anfangen. Wenn wir eine Zwischenstation brauchen wollen, müssen wir halt Treibstoff besorgen oder es gibt unter Wasser Probleme, aber es gibt für die SL keinen "Zwang" sich auf eine Route festzulegen. Davon ab überlege ich ob und wie man Teleporter fest einbauen könnte. Ich will nun nicht, dass man zum Mittag in IF Brunch hat und zum Abend wieder die Plotaction weiter macht, aber man sollte eben auch im Notfall nach Hause und zurück können.

Aber alles in allem ist es mehr als beeindruckend, dass ein harter Kern der Plotteilnehmer es wirklich 15 Monate ausgehalten hat dabei zu bleiben und offenbar auch meistens seinen Spaß zu haben. Vielen Dank dafür! Und dass das ganze ohne ooc-Stress ablief ist da wirklich viel mehr euch als mir zu verdanken. Ihr habt es alle geschafft die Dinge erstmal einfach hin zu nehmen und darauf einzugehen, ohne das ins ooc zu ziehen und niemand hat versucht seine Vorstellungen anderen aufzudrücken. Und das hat für mich die SL-Erfahrung unglaublich viel entspannter gemacht als ich dachte.
Selbst Rosties doch sehr fragwürdige Aktionen und eher unprofessionelle Darstellung seiner Rolle wurde hin genommen und ic ausgetragen. Vielleicht wäre gerade dieser Fall nicht ewig gut gegangen, aber musste er ja auch nicht. Beim nächsten Mal wäre ich auch bei Rostie persönlich vorsichtiger damit ihn einzupacken, einfach weil das das zweite Mal war, dass er mitten im Plot ohne Meldung verschwunden war. Und bei seinem überproportionalem Einfluss auf den Plotverlauf scheint mir das so wirklich nicht sinnig.


Auf jeden Fall ein richtig dickes Danke an alle, ich habe mich immer vor dem Spiel als SL gedrückt, aber nach der Erfahrung habe ich da keine Ängste mehr und hatte wirklich meinen Spaß. Ich habe nicht still gelitten, sondern habe mich meist auf eure Reaktionen gefreut, auch wenn ich hin und wieder vor den Spieltagen etwas in Panik geriet was eigentlich passieren sollte und ob ich das hinkriegen würde - aber auch das war mit dem zwei Stunden Format doch recht gut zu bewältigen und während mir das anfangs sehr wenig schien, gab mir das schon die Gelegenheit wirklich nach jedem Sinnabschnitt etwas nachzudenken was als nächstes kommt.

Ansonsten gehe ich auch soweit zu sagen, dass mehr Kritik/Rückmeldung wirklich auch im Plot willkommen gewesen wäre. Wenn da Sachen für euch nicht wirklich funktionierten oder klar waren, könnt ihr das beim nächsten mal gerne direkt sagen - vielleicht nicht während des Spieles, aber am Ende der Spielrunde zumindest. Zum Beispiel scheine ich es mit meinen Emotes zu Gadgetzan übertrieben zu haben. Der Eindruck, dass Gangs die Stadt beherrschen war eigentlich nicht das was ich bewirken wollte. Es sollte mehr darum gehen, dass die Gangs eine allgegenwärtige Gefahr sind und gerade ein ernstes Problem, das der Handelsbaron nicht ohne weiteres aus der Welt schaffen konnte. Und damit kommen wir wohl zu meiner Antwort zu einem letzten Kritikpunkt:
Das einbinden großer Namen.

Hier bin ich nun leider weiter uneinsichtig. Ich nehme da eure Kritik zur Kenntnis, aber ich persönlich finde inzwischen die Maßnahmen um das einbringen entsprechender Namen zu vermeiden unschöner als sie im Plot einfach drin zu haben. Wenn es um Sabotage an einer Raffinerie geht und sowohl Hordler als auch Dampfdruckler aufgeregt sind, halte ich es für angemessen, dass Revilganz einen Blick auf die Leute wirft die damit zu tun haben, bevor er eine Entscheidung fällt. Und ja, das ist eine Charakterentscheidung zum Handelsbaron - aber das Problem auf seine Untergebenen abzuwälzen wäre genauso eine Charakteraussage zu Revilgaz gewesen. Für mich machte es mehr Sinn, dass er permanent persönlich involviert sein muss, um in einer Stadt voller Halsabschneider am Ruder zu bleiben und es wäre eher uncharakteristisch sich bei sowas heraus zu halten. Mit Noggenfogger ist es da für mich ganz genauso.
Ich habe mich bei diesen Charakteren natürlich bemüht, ihrer Darstellung und Position im Spiel und anderen Quellen zu entsprechen und ich habe versucht darauf zu achten dass nichts was da passiert ist in einem Kneipengespräch zu seltsam sein würde, aber letztlich finde ich eben, dass diese Charaktere ein wichtiger Teil von dem sind was die Welt ausmacht und dass es die Welt etwas ärmer macht sie zwanghaft raus zu halten.
Mit Gadgetzan war es wie erwähnt zum Teil wohl meine überzogene Darstellungsweise und weniger wie ich mir die Situation dachte, was das größte Problem war. Aber wirklich, eine neue Stadt zwischen Wüste und Turbodampfer als Reiseziel zu erfinden, wenn Gadgetzan genau das ist, hätte ich für viel, viel komischer gehalten als zwei Gangs in Gadgetzan zu erfinden, die auch nur für die Dauer des Krieges relevant waren.

So, ich hoffe ich habe die Hauptpunkte soweit abgedeckt. Ich freue mich auf jeden Fall mit euch allen weiter zu spielen und soweit es mich betrifft können wir gerne durchgehend auf die eine oder andere Weise mit der Gruppe im Plotspiel sein. Aber ab jetzt können wir hier oder in anderen Channels auch gerne die offene Diskussion zu den angesprochenen Punkten eröffnen.
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Mexa

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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyDi Jul 21 2020, 20:53

So, wie versprochen, noch ein paar Anmerkungen bzw. Fragen.

Zuerst nochmal zur von mir angesprochenen Nutzung Lore-relevanter NSCs. Wie gesagt, da hab ich mit Mexa im besonderen weniger Probleme. Insofern ist es mir halt auch wirklich nur wegen der vorangegangenen Diskussion um die Liix-Plots überraschend aufgefallen. Das war an dem Punkt noch nicht wirklich wertend, auch wenn man bei so einer Geschichte eben dann doch immer überlegt, inwiefern man da mit Details in anderen Spielergruppen herumwirft. Aber das mag eine Frage sein, die man sich im Plot-RP an vielen anderen Stellen auch stellen wird. Das fängt ja genau genommen schon bei der Wahl der Waffen (siehe aktuelle Technologie-Diskussion im Forum) an.
Insofern - von meiner Seite her alles gut. Dass Du die Gadgetzan-Situation noch einmal relativiert und erklärt hast, war auf jeden Fall ganz hilfreich. Danke dafür. Und ich werd mir den Wunsch nach spontanerem Feedback so gut es geht zu Herzen nehmen, wobei mir im aktuellen Geschehen so etwas kaum auffällt, das dann eben im länger überdacheten Rückblick doch noch auftaucht.

Mein nächster Punkt wären die angesprochenen "Hänger", die wir an manchen Punkten im Spiel hatten. Die habe ich durchaus wahrgenommen, allerdings kam es mir gerade an solchen Abenden oft so vor als wären die meisten von uns RL-bedingt abgeschlagen, und man freute sich eigentlich mehr auf einen gemütlichen, stressfreien RP-Abend zum Ausklang als da nun ernsthaft sehr viel weiter voranschreiten oder gar noch Action-RP haben zu wollen.
Sicher sind solche Abende bei so wenig Spielzeit für die Länge des Plots nicht hilfreich, aber schön dann eben deshalb für mich nicht minder.
Da würde ich gerne noch einmal hinterfragen, ob mich da mein Eindruck so sehr getrogen hat und wir da wirklich ein Stück weit festhingen und das für den ein oder anderen störend bis zu langweilig war.
Das geht auch einher mit Niffins Nachfrage in der Com, an welchen Stellen der Plot Euch zu lang geworden ist und woran das gelegen haben könnte. Das hätt ich gern noch ein bisschen aufgedröselt, falls Ihr dazu noch mehr ins Detail gehen möchtet.

Und mein noch recht wichtiger Punkt sind die Leute, die von Nilt "Nebenspieler" genannten Mitspieler.
Da sehe ich mich nun doch gezwungen, konkret zu werden, auch wenn das hier irgendwie doof ist, aber wir hatten da einfach sehr unterschiedliche Arten von Spielern, die irgendwann wieder verschwunden sind.
Da fange ich nun mit denen an, für deren Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten ich Niffin bereits gelobt habe. Das wären Rhixa, Jexy/Jinnif und Mozz. Für mich waren das Charaktere, die die Gruppendynamik und den Plot bereichert haben. Leider gab es bei diesen Spielern RL- und zum Teil auch RP-bedingte Gründe, wieder auszusteigen.
Solche Spieler möchte ich trotzdem sie uns nicht erhalten geblieben sind nicht missen. Sie haben dem Plot ein Stück des Weges mit Leben eingehaucht. Außerdem wünsche ich mir, dass wir auch weiterhin Leute wie sie einladen, natürlich immer in der Hoffnung, unsere Gruppe noch ein wenig zu vergrößern, aber auch, um als Gruppe Möglichkeiten zu eröffnen, das RP mit uns oder vielleicht auch das RP als Gnom oder mit Gnomen im speziellen kennenzulernen und auszuprobieren.

Dann haben wir Spieler wie Rostie, die mit dem eigenen Chaos den Plot maßgeblich in eine Richtung geschoben haben, dann aber auf einmal wortlos verschwunden sind. So etwas ist natürlich wirklich wirklich unschön, aber halt bei Leuten, die man nicht kennt, nicht vorhersehbar. In diesem speziellen Fall hätte man nun wohl auch auf einiges nicht eingehen müssen. Je nach SL und Plotidee wird man das auch anders handhaben, denke ich. Für den Plot wie Niffin ihn sich selbst weiterspinnen ließ, fand ich die angestoßenen Geschehnisse nun aber nicht problematisch.
Aber ich schließe mich durchaus auch Niffin an, dass man hier ganz konkret in Zukunft lieber von Anfang an vorsichtig sein wird. Wobei das alles in allem eben ein Sonderfall war, und was unsere Reise angeht, fand ich da nur ärgerlich, dass man auf den/die "Schuldigen" dann ic keinen Zugriff mehr hatte, auch wenn wir es uns nicht nehmen ließen, auch im Nachhinein die Schuld ganz klar dorthin abzuschieben.

Tja, und dann die Charaktere, die mit der Zeit und Plotlänge nicht zurechtkamen. Das sind natürlich einerseits die, bei denen man am ehesten sagen wird "überlegt Euch von Anfang an, ob Ihr dabei sein wollt und räumt die Zeit dafür ein", andererseits gehören gerade Lilly und Ginfizzle irgendwie auch so sehr zu uns, dass ich mir da sehr schwer tue. Bei den Gnomlingen haben wir in Abwesenheit dann halt einfach immer wieder selbst darüber verfügt, wo wir sie in der Zwischenzeit gelassen haben, was zwar doof, aber in dem Fall gut handhabbar war. Ginfizzle haben wir mehr oder weniger ausgeblendet, was ja auch für ihn selbst völlig unproblematisch war. Er hatte ja selbst gesagt, dass er da zeitlich einfach nie wirklich konkrete Angaben machen konnte. Der hat mir dafür allerdings für die Gruppendynamik sehr sehr und dreimal sehr gefehlt. Deshalb hab ich mich da auch immer dafür ausgesprochen, ihn "mitzuschleifen", damit er hin und wieder dazwischenfunken konnte. Allerdings war er leider wirklich zu selten da, um wirklich etwas beitragen zu können und hatte selbst auch nicht wirklich was vom Plot. Da hätte sogar ich wohl irgendwann einsehen müssen, dass man das besser gelassen hätte. Ich hoffe aber trotzdem, dass wir ihn in Zukunft wieder mit einpacken können. Vielleicht wird die zeitliche Situation für ihn ja auch wieder leichter bzw. besser abschätzbar.

Aber da ich mir eben auch nicht sicher bin, welche Spieler Trixie und Nilt auf welche Weise als problematisch empfunden haben, wär ich da auf Rückmeldung noch gespannt, bzw. finde, dass wir wirklich gemeinsam besprechen sollten, welche Arten von Spielern wir da bei uns sehen und wo wir vielleicht in Zukunft schon von vornherein Grenzen ziehen möchten.
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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyMi Jul 22 2020, 17:52

Zitat :
Und mein noch recht wichtiger Punkt sind die Leute, die von Nilt "Nebenspieler" genannten Mitspieler.
Da sehe ich mich nun doch gezwungen, konkret zu werden, auch wenn das hier irgendwie doof ist, aber wir hatten da einfach sehr unterschiedliche Arten von Spielern, die irgendwann wieder verschwunden sind.
Da fange ich nun mit denen an, für deren Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten ich Niffin bereits gelobt habe. Das wären Rhixa, Jexy/Jinnif und Mozz. Für mich waren das Charaktere, die die Gruppendynamik und den Plot bereichert haben. Leider gab es bei diesen Spielern RL- und zum Teil auch RP-bedingte Gründe, wieder auszusteigen.
Solche Spieler möchte ich trotzdem sie uns nicht erhalten geblieben sind nicht missen. Sie haben dem Plot ein Stück des Weges mit Leben eingehaucht. Außerdem wünsche ich mir, dass wir auch weiterhin Leute wie sie einladen, natürlich immer in der Hoffnung, unsere Gruppe noch ein wenig zu vergrößern, aber auch, um als Gruppe Möglichkeiten zu eröffnen, das RP mit uns oder vielleicht auch das RP als Gnom oder mit Gnomen im speziellen kennenzulernen und auszuprobieren.

Die von dir erwähnten Mitspieler mochte ich auch nicht missen, Mexa. Solcherlei Mitspieler finde ich sogar bereichernd für Plots, wie du selbst schriebst.
Wenn ein Spieler Gründe hat wieder auszusteigen so ist sowas absolut kein Problem. Solange man miteinander kommuniziert sollte so etwas keine Hürde für das RP sein. Zumal man mit jemandem der sich "ankündigt" auch gut absprechen kann was bei einem Ein- oder Ausstieg passiert.



Zitat :
Dann haben wir Spieler wie Rostie, die mit dem eigenen Chaos den Plot maßgeblich in eine Richtung geschoben haben, dann aber auf einmal wortlos verschwunden sind. So etwas ist natürlich wirklich wirklich unschön, aber halt bei Leuten, die man nicht kennt, nicht vorhersehbar. In diesem speziellen Fall hätte man nun wohl auch auf einiges nicht eingehen müssen. Je nach SL und Plotidee wird man das auch anders handhaben, denke ich. Für den Plot wie Niffin ihn sich selbst weiterspinnen ließ, fand ich die angestoßenen Geschehnisse nun aber nicht problematisch.
Aber ich schließe mich durchaus auch Niffin an, dass man hier ganz konkret in Zukunft lieber von Anfang an vorsichtig sein wird. Wobei das alles in allem eben ein Sonderfall war, und was unsere Reise angeht, fand ich da nur ärgerlich, dass man auf den/die "Schuldigen" dann ic keinen Zugriff mehr hatte, auch wenn wir es uns nicht nehmen ließen, auch im Nachhinein die Schuld ganz klar dorthin abzuschieben.

Seh ich fast! genauso. Ich hab mich in jener Situation etwa wie zurückgelassener Hund gefühlt.
Rostie kam immer nur dann, wenn er gerade Lust hatte, verursachte Chaos und verschwand dann wieder und wir mussten dann mit der Situation fertig werden.
Ich denke jeder Spielleiter verarbeitet solche Dinge anders, ich hätte da ganz anders reagiert aber es war okay wie Niffin es gehandhabt hat.

Bei mir war irgendwie nur ein bitterer Beigeschmack dabei, weil ich bei solchen Vorfällen immer versuche die Menschen dahinter zu verstehen und nicht darauf klar komme warum sie sowas tun. Ich vergleiche dann immer direkt, zB "Ich ziehe euch ja auch nicht mit Nilt in den wirbelnden Nether und geh offline und mir ist egal was mit euren Charakteren passiert." Wir mögen uns alle nur "flüchtig" kennen bzw. wir spielen nur zusammen aber soziales Verhalten sollte man jedem gegenüber haben.



Zitat :
Tja, und dann die Charaktere, die mit der Zeit und Plotlänge nicht zurechtkamen. Das sind natürlich einerseits die, bei denen man am ehesten sagen wird "überlegt Euch von Anfang an, ob Ihr dabei sein wollt und räumt die Zeit dafür ein", andererseits gehören gerade Lilly und Ginfizzle irgendwie auch so sehr zu uns, dass ich mir da sehr schwer tue. Bei den Gnomlingen haben wir in Abwesenheit dann halt einfach immer wieder selbst darüber verfügt, wo wir sie in der Zwischenzeit gelassen haben, was zwar doof, aber in dem Fall gut handhabbar war. Ginfizzle haben wir mehr oder weniger ausgeblendet, was ja auch für ihn selbst völlig unproblematisch war. Er hatte ja selbst gesagt, dass er da zeitlich einfach nie wirklich konkrete Angaben machen konnte. Der hat mir dafür allerdings für die Gruppendynamik sehr sehr und dreimal sehr gefehlt. Deshalb hab ich mich da auch immer dafür ausgesprochen, ihn "mitzuschleifen", damit er hin und wieder dazwischenfunken konnte. Allerdings war er leider wirklich zu selten da, um wirklich etwas beitragen zu können und hatte selbst auch nicht wirklich was vom Plot. Da hätte sogar ich wohl irgendwann einsehen müssen, dass man das besser gelassen hätte. Ich hoffe aber trotzdem, dass wir ihn in Zukunft wieder mit einpacken können. Vielleicht wird die zeitliche Situation für ihn ja auch wieder leichter bzw. besser abschätzbar.

Bei einer solchen Situation sollte auch vorher gute Kommunikation stattfinden, dann kann man das denke ich ganz gut anpassen.
Dann nimmt der/die Spieler eben nur ein Teilzeitrolle ein oder der Charakter ist so egoistisch das er oft alleine unterwegs ist und nur ab und zu dazustößt. Oder die Spieler erlauben der Gruppe während der Abwesenheit die Charaktere ein wenig zu steuern. Das ist eins der "Probleme" die ich als geringer empfinde und mit denen man gut umgehen kann.
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Brackmak




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BeitragThema: Re: Nach dem Plot kommt das Feedback.    Nach dem Plot kommt das Feedback.  EmptyMi Jul 22 2020, 23:04

Brackmak ist jetzt nicht der lauteste Gnom der rumläuft, eher einer der sich nach dem Motto verhält „kein Gnom wird zurückgelassen“ als letzter sich nochmals in der Werkstatt umsieht ob auch alle raus sind, das Licht ausmacht und zuschließt.

Ich hatte halt dass Problem, das ich da so hineingerutscht bin ( auf Einladung von Trixie ) in diese Reisegruppe, weder den Weg oder auch nur das Ziel kannte.

Bei den anderen die ich kurz miterleben durfte ist es für mich halt so wie es eben so auf einer Reise ist, man trifft andere die einen ein Stück des Weges begleiten und sich dann wieder trennt, in deren Abenteuer man ein Stückweit hineingezogen wird, aus den man dann wieder rauskommt und seien eigenen Weg weiter geht, Weggefährten auf die man am Abend ein Glas Milch hebt und ihnen sichere Reise und wohlbehaltenes nach Hause kommen wünscht.

Wo die Milch dann sauer wird und man sie dann auch stehen lassen sollte, ist bei Weggefährten die einen in ein brennendes Labor führen das gleich zu Explodieren droht, noch hinterher ruft „viel Spaß da drin“ die Türe zuschlägt und dann auf nimmer wiedersehen verschwindet.
Da hätte ich nichts dagegen wenn einer seine Miniaturisierte Zeitmaschine Entminiaturisiert und wir in der Zeit zurück springen.

Zum Glück war dann doch Niffin da, der immer wieder das Licht angemacht hat, und was der Rest der Reisegruppe angeht, von jedem etwas gelernt, für mich im großen und ganzen eine kurzweilige unterhaltsame Reise, obwohl es auch Tage oder Abende gab, wo ich mir wünschte zu Hause im Bett zu liegen.

Würde aber wieder mit auf eine Reise gehen.

> springt vom Fass auf den Tresen von dort auf den Boden<...danke für dein offenes Ohr Bruuk.
Aye....schön, wenn ich dir so helfen konnte..> sieht Brack nach wie er Richtung Ausgang watschelt<...so ein verschrobener Gnom dieser Brackmak.
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