*schiebt die Lesebrille auf der Nase hoch und spitzt nachdenklich die Lippen*
Ich vermag wenig inhaltlich zu ergänzen, doch einige sehr persönliche Gedanken dazu: Ich kann nur erneut betonen, dass ich bei euch das Gnomen-RP gefunden habe, dass es auf dem Syndikat und Verbund nicht mehr gab und in dieser Form auch noch immer nicht gibt. Ein wenig fühle ich mich jedoch die Kirschen herauspickenend mit dem Sprung über die Servergrenze zu geneigten Zeiten und Abwesenheit zu anderen. Das nimmt vielleicht eine gewisse RP-technische Konsequenz, da Trix so nur immer dann anzutreffen ist wenn verabredet - vielleicht fällt dies in der Praxis aber auch wenig ins Gewicht? Dennoch mag es beitragen den Spalt des Wahrer-Rollenspiels zwischen Gnomenalltag und Gelegenheitssituation (wie in den Plots) zu weiten.
Nichtsdestoweniger möchte ich auch weiterhin am gemeinsamen RP teilnehmen. Das gilt für freies Rollenspiel in der Gemeinschaft und Zwischengnomisches ebenso wie für Plots. Jene von Liix haben mir immer wieder Spaß gemacht, mich berührt und aus jedem habe ich Momente mitnehmen können, die in Gedanken bleiben werden, sodass ich mich auf weitere freue.
Bezüglich der Idee einer Trennung mancher Plotinhalte von dem sonstigen Geschehen in und um die 2GWF möchte ich weder für noch wieder sprechen. Ich glaube meine "RP-Prinzipien" helfen dahingehend keiner Überlegung, die dem Rollenspiel in der Gemeinschaft helfen, so wie ich es auf der Aldor kennengelernt habe. Ich bemühe mich im aktiven RP zwar um Konsequenz und Stimmigkeit (hoffe, dass es auch so ankommt), bin jedoch sehr flexibel im Umgang mit dem Erlebten meiner Chars hinsichtlich der Konsequenz dessen für andere. Soll bedeuten, dass ich ic-Erlebtes je nach RP-Umfeld (andere Charaktere/Sitation/ooc-Erwartungen) mehr oder weniger aktiv bespiele. Trixie ist deswegen aber nicht ohne langfristige Konsequenz gespielt. Ich bemühe mich lediglich einige Aspekte nicht zu betonen, wenn ich den Eindruck habe, dass es für andere ic nicht passt (ein ruhiges Bemühen, welches ebenso zu irren vermag, wie auch alle meine anderen Überlegungen und Annahmen im RP).
So haben Entwicklungen des Zwergen-Rats auf dem KdV&Co (der Serververbund des Syndikats) oder dort ic Erlebtes (z.B. Trixies Völkerverständigungskongresse mit dem SKK) eben nur seltenst Einfluss auf das RP mit euch (und umgekehrt). Ebenso kann der werte Marin Noggenfogger aus den ersten beiden Liix-Plots im Rahmen weiterer solcher Plots oder mit den Chars, die dabei waren, selbiger bleiben - im Umfeld anderer wird er jedoch vielleicht ein anonymer Goblin, Details verschwinden ic im Grau der Erinnerung oder bleiben unerwähnt. Das führt manchmal (selten) zu Konflikten der Konsequenz, die mich jedoch wenig stören, sofern es für andere unbemerkt oder akzeptabel bleibt.
Weshalb führe ich dies so aus? Ohne die Gnomengemeinschaft, all eure Charaktere, ist Trix nichts als Konzept und Erinnerung (als Teil von mir). Erst im Spiegel der Interaktion mit euch erlangt beides Konsequenz und damit verbundenes Erleben. Welches mir so lieb ist, dass ich das RP mit Trixie auf dem Serververbund seit einiger Zeit meide. Wäre einfach nicht dasselbe. *zwinkert*
Das bedeutet allerdings auch, dass mich persönlich ein Weggang oder Wechsel eurer Chars im RP der 2GWF umso mehr trifft, da die gefühlte ~aktive Bedeutung des gemeinsam Erlebten in dem dann neuen Spiel schwindet, bis eben hinreichend Neues erspielt worden ist.
Um das von Liix hier schon angeführte "Drama" einmal aufzunehmen: Für mich persönlich sind im Rollenspiel emotional bedeutungsvolle Momente am wichtigsten (mit subtilem Spannungsbogen und Häufigkeit), sowie das gemeinsame Erleben und Kennen der Charaktere. Spannende Plots mit sehr forderndem Geschehen mögen dies bewirken (können auf Dauer damit auch belasten). Weniger wichtig (nicht jedoch unwichtig) ist mir die langfristige Konsistenz des RPs. Über kleine Unstimmigkeiten/inhaltliche Lücken sehe ich gern hinweg, wie über die zuvor beschriebenen Char-Konsequenzen, sofern dies der momentbezogenen Stimmigkeit einer jeweiligen Sitation entgegenkommt (langfristige Konsistenz und Konsequenz können diese selbstverständlich auch fördern).
Somit habe ich etwa das derzeitige Ende des Plots und Liix ic-Tod an dem Abend als einen sehr bedeutungsvollen und stimmigen Moment wahrgenommen, dessen Stimmigkeit sich nicht aus der Metaposition des Geschehens innerhalb der Plot-Struktur oder deren Notwendigkeit ergeben hat, sondern aus dem erlebten Spiel des Abends. Und eine schmerzliche, so mögliche Konsequenz ist es.
*seufzt* Hoffentlich ist das verständlich gewesen. Mir fiels schwer zu (ver-)fassen.
Sehr gerne bin ich weiterhin dabei (auch wenn ich aus RL-Gründen derzeit überlege WoW zu pausieren - gewiss nicht lang) und bei allgemeinem RP wie bei Plots. Am liebsten zusammen mit den bekannten Chars - und solange von diesen immer welche bleiben, bin ich sonst flexibel. *zwinkert erneut*