Die rote Heddy..der Versuch einer ausführlichen Charakterbeschreibung
IC:Eine schwer gerüstete Gestalt mit rotem Umhang und Kapuze in der einen Hand die Zügel eines kastanienbraunen Pferdes nähert sich langsam dem Schwarzen Brett neben dem Eingang zum Auktionshaus in Eisenschmiede. Der rote Mantel sowie der Sattel des Pferdes wirken abgetragen und weisen Spuren starker Benutzung auf. Ein dicke Staubschicht bedeckt sowohl die Gestalt als auch das Pferd und man hat das Gefühl der Klepper fällt jeden Augenblick vor Erschöpfung um.
Die Gestalt studiert die Aushänge eine Weile und bleibt auf den Rekrutierungsplakaten des Zwergenmilitärs und des Ordens des Lichts hängen. Die bunten Plakate zeigen Skizzen schwer gerüsteter Zwerge, die sich heroisch gegen eine Übermacht Orks und andere Ungeheuer stellen. Der Schriftzug UTHERS ERBEN WOLLEN DICH prangt über dem Konterfei eines Zwergenpaladins, der anklagend den Finger in Richtung des Plakates streckt und den Leser herausfordernd anblickt. Der roten Gestalt entfährt beim Anblick des Plakats ein abfälliges schnauben. Noch eine Weile scheint sie wie in Trance das Plakat anzuschauen bevor sie entschlossen einen Rasiermesserscharfen Dolch zückt und sich über die rechte Handfläche zieht. Mit dem aus der oberflächlichen Wunde hervorquellenden Blut zeichnet sie die Worte : Ich bin wieder hier ... H ! auf Quer über das Gesicht des Zwergen Paladins und vervollständigt ihr Werk indem sie ihren blutigen Handdruck darunter setzt .
Abrupt wendet sie sich von der Tafel ab und trottet mit ihrem Pferd in Richtung der Ställe davon. Gespannt wie lange es wohl dauern würde bis der Orden die Nachricht erhalten würde. Und vielmehr wann und ob eine Reaktion erfolgen würde.
Nach so vielen Jahren war es nun soweit Hedwig Hammerhieb, vielerorts nur als 'Die Rote Heddy' bekannt war wieder in der Stadt.
Ob der Orden sich an sie und Ihren Schwur und sein Versprechen erinnerte würde sich noch zeigen. Wie auch immer die Botschaft war gesendet. Es gab kein zurück mehr >>>>
Achtung OOC:
Wer Heddy' Vergangenheit ergründen möchte kann gerne weiterlesen. Wisse nur eines. Diese Information ist nicht jedem zugänglich und es mag dem ein oder anderen unpassend erscheinen da man im RP ja manche Dinge einfach einem 'Zwergen' nunmal nicht ansehen kann. Wer aber Heddy's Motivation ergründen möchte kann gerne weiterlesen. Vielleicht hilfts ihre Beweggründe und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Ausserdem kann man durchaus Zeuge der ein oder anderen Begebenheit in Heddas Vergangenheit gewesen sein und dies ins RP einfließen lassen. Wie auch immer wer weiterliest dem wünsche ich Viel Spass dabei.
Spoileranfang IC Hintergrund:Hedwig ist die einzige Tochter von Halgor und Breega Hammerhieb. Halgor war der Thain (Ortsvorsteher,Verwalter,Vogt o.ä. ) von Jagharos einer kleinen Zwergensiedlung und den südlichen Bergen des Eisklammtals. Da Jagharos eine eher traditionell eingestellte Gemeinde war hatte man schon früh bestimmt das Hedwig einen der ortsansässigen Zwerge heiraten würde. Dieser würde dann den Titel des Thains erben und mit Heddy an seiner Seite regieren. Schliesslich ließ die Tradition nicht zu das Hedwig, eine Frau den Titel erben könnte.
Allerdings hatte Hedwig nicht nur das zornige Temperament ihres Vaters sondern auch die fast schon skandalös freigeistige Einstellung ihrer Mutter Breega, einer fortschrittlich aufgewachsenen Wildhammer Zwergin deren Vater als Sonderbeauftragter in Eisenschmiede stationiert war, geerbt und begehrte auf.
Der daraus entstehende Konflikt mit ihrem Vater eskaliert derart das Hedwig, von allen immer nur Heddy genannt, in einer Nacht und Nebelaktion ausriss um sich in Eisenschmiede der Armee anzuschliessen.
Bewaffnet mit lediglich dem was sie am Leibe trug und einem Brief ihrer Mutter an einen Freund Ihres Vaters, eines ehemaligen Kommandanten der Eisenschmiede Garde, traf Hedwig schliesslich nach mehreren Tagen erschöpft in Eisenschmiede ein.
Grombur Grimmeisen der alte Weggefährte Ihres Großvaters verhalf Hedwig zu einem Platz in den Ausscheidungs- und Rekrutierungskämpfen für die Armee und Heddy konnte aufgrund ihres starken Willens und unbändigen Zorns einen der wenigen Ausbildungsplätze im ortsansässigen Paladin Orden für sich gewinnen.
Die Ausbildung als solche war für Heddy eine der schwersten als auch eine der schönsten Zeiten ihres noch jungen Lebens. Die Härte des Drills verlangte ihr körperlich alles ab doch fand sie wie die meisten Paladine fast unerschöpfliche Kraft in Ihrem Glauben. Den ihr innewohnenden Zorn lernte Sie zu kontrollieren und zu ihrem nutzen einzusetzen und ihre Fähigkeiten wuchsen von Tag zu Tag.
Sie hielt Briefkontakt mit ihrer Mutter, doch kein Wort von Ihrem Vater in all der Zeit. Er hatte ihr fortgehen nie verziehen.
Den stolzesten Tag, den Tag ihrer Weihe zum Paladin im Orden des Lichts, erlebte keiner Ihrer Verwandten oder Freunde mit aber nichts hätte Heddy's Freude an diesem Tag trüben können. Sollte sie doch Bald nach Nordend aufbrechen. Einem Kontinent im Norden in dem die Völker der Allianz gegen die Bedrohung die der Verräter Arthas darstellte kämpften.
Ihr Ausbilder Sir Darkor Eberfaust, der große Stücke auf Heddy hielt hatte durchblicken lassen das Sie ein Kommando nördlich der Drachenöde erhalten solle. Wo in Vorbereitung zum Sturm auf Eiskrone die Allianz gerade ihre Truppen zusammenzog.
Doch bevor Heddy und ihre Kameraden losziehen konnten, brach ein anderes Unglück über Azeroth herein. Die Erde bebte als sich der Drache Todesschwinge aus den Erdinneren befreite und das Antlitz ganz Azeroths veränderte. Fast täglich trafen Flüchtlingsströme aus allen Regionen des Zwergenreiches in Eisenschmiede ein und Heddy wurde abkommandiert eines der Feldlazarette vor den Toren der Stadt zu leiten.
Es war dort wo Heddy Nachricht von der Zerstörung Jagharos' erhielt. Ihre Mutter war beim Einsturz der Häuser ums leben gekommen und Ihr Vater war mit den letzen Überlebenden und Verwundeten in einem Treck unterwegs nach Eisenschmiede. Die Nachricht überbrachte ein Junge aus dem Dorf auf einem der letzten Widder die überlebt hatten. Halgor hatte den Jungen vorausgeschickt und bat um Hilfe da er fürchtete das die Karawane aus Jagharos die eise durch die wilden Berge und den dort lauernden Gefahren nicht überstehen würde.
Sofort eilte Heddy zum Ordenskommando und bat mit einem Trupp den Flüchtlingen zu Hilfe kommen zu dürfen. Das Kommando beschied das sie nicht genug Truppen erübrigen könne und die Karawane alleine durchkommen müsse. Wutentbrannt verließ Heddy Eisenschmiede doch kehrte sie nicht zu ihrem Kommando zurück sondern ritt auf ihrem Widder allein ihrem Vater entgegen.
Südlich von Kharanos kurz vor den Tunneln nach Ambossar stieß sie auf die Überreste der Flüchtlingskarawane Trolle, durch die Verheerungen des Kataklysmus aus ihren Höhlen getrieben, waren über die Verwundeten hergefallen und hatten sie bis aufden letzen Zwerg ausgelöscht. Halgor Hammerhiebs Leiche fand Heddy inmitten eines Rings aus toten Trollen in einer großen Lache seines eigenen Blutes.
Vom Zorn getrieben die Rüstung rot vom Blute ihres eigenen Vaters machte sich Heddy auf die Suche nach seinen Mördern. Als sie kurz darauf das Lager der Trolle fand fiel sie im Zornesrausch über die Trolle her und töte bis auf wenige alle. Noch heute Jahre später erzählen in der Region Trollmütter ihren Kindern von dem roten Dämonen der sie holen komme wenn sie nicht schlafen wollten.
Als Heddy immer noch zornerfüllt nach Eisenschmiede zurückkehrte verhaftet man Sie und stellte sich vor das Ordengericht. Unter der Anklage der Fahnenflucht und Pflichtvergessenheit sowie einer einem Paladin unwürdigen Verhaltens beim abschlachten der Trolle wurde Heddy für alle Ewigkeit aus dem Orden verbannt.
Aufgrund der Intervention von Sir Eberfaust, der um Heddy's Beweggründe und Temperament wußte, wurde das Urteil abgemildert. Da ein einmal geweihter Paladin immer ein Paladin bleibt wurde Heddy auf eine Selbstfindungsqueste durch ganz Azeroth geschickt. Sollte sie zu sich selbst gefunden haben so würde man Sie erneut anhören und bei erkennbarer Besserung wieder in den Orden aufnehmen.
...Diese Queste scheint nun zu Ende und Heddy ist wieder in Eisenschmiede eingetroffen. Ob Sie allerdings die Bedingungen des Ordens erfüllt hat...oder ob sie diese überhaupt erfüllen wollte... wer weiß?..
OOC:Heddy führt fast schon ihr ganzen Erwachsenenleben einen immerwährenden Kampf gegen den ihr eigenes Temperamten. Die Jahre auf der Queste haben sie durch ganz Azeroth geführt und ihr mit der Zeit ein gutes Maß an Selbstkontrolle vermittelt. Meist setzt sei den Zorn im Kampf ein wo er ihr gute Dienste Leistet doch ausserhalb versucht sich Heddy immer zu kontrollier was es ihr manchmal schwer macht neue Freunde zu finden.
Nach wie vor gibt sie dem Orden oder zumindest dem damaligen Oberkommando die Schuld am Tod ihrer Familie aber auch diesen Stachel haben die Jahre der Queste abgestumpft und Heddy glaubt sich soweit unter Kontrolle zu haben das sie wieder nach Hause zurückkehren kann.
Heddys Erlebnisse auf ihrer Queste bleiben hier unerwähnt. Weder wie sie zu der hervorragenden Ingenieurin wurde noch ihre Fähigkeiten beim Finden und Abbau von Metallen erlangte soll hier offenbart werden.
Heddas Fähigkeiten als Paladin haben sich um laufe der Jahre auf den Schutz der Ihrer Mitstreiter spezialisiert und Ihre Ausbilder wären zu recht Stolz auf Heddy's Leistungen. Aber nichts von alledem ist auf 'offiziellem' Wege dem Orden berichtet worden. Aber wie jede gut funktionierende Streitmacht behält man auch dort seine schwarzen oder doch zumindest 'grauen ' Schafe im Auge.
Spoilerende OOC der Spieler dahinter.Ganz kurz zu mir ein paar Stichpunkte.
- Ich habe Pen&Paper gespielt als ein Commodore VC20 der einzig erschwingliche Computer für den Privatgebrauch war. ( Ja VC20 nicht C64 kann man googeln )
- Verschiedenste Spielsysteme
- Habe allerdings vor etwa 20 Jahren komplett aufgehört und bin bestenfalls als stark angerosteter RP Spieler zu verstehen.
- ich spiele Grundsätzlich nur aus Spass und bin kein Lore Fanatiker.
- ich möchte im Spiele dinge tun die ich sonst nicht tun kann und da steht mir allzu sklavisches festhalten an einer 'Spielrealität' oft nur im Wege.
- bin für alles offen aber ich kann schwer mit einer Ernsthaftigkeit stundenlang den Mülleimerausleerer in Eisenschmiede spielen so eine kram kann ich RL auch machen dafür brauche in das WoW setting nicht.
- Ich finde das Setting sollte dem Spiel dienen und nicht der Spieler dem Setting.
- In game bin ich sicher ein RP noob der die meisten Dinge nicht kennrund deshalb um Nachsicht bittet.
- Zu WoW habe ich ein seltsames Verhältnis. Bedenkt man das ich seit etwa 7 Jahren mit Unterbrechungen dabei bin habe ich verdächtig wenig gesehen.
- Noch heute finde ich kaum den Weg durch die Höhlen des Wehklagens und viele der Inis kenne ich nicht gut genug und alleine durchzufinden. Was meiner Rolle als Tank meist sehr im Wege steht.
- Ein Bekenntnis noch dasnn solle wirklich Gut sein. 'HI meine Name ist .... und ich bin ein Twinkaholic.
Ich tue das immer wieder und obwohl ich schon mehrere Charaktere bis zum ende gespielt habe könnte ich alleine mit meinen Twinks einen ganzen Server füllen.
Das Hogger sich noch nicht selbst aus dem Spiel gelöscht hat weil er schon so oft von mir verhauen wurde ist ein Wunder. Trotzdem mache ich das immer noch gerne.
Freue mich euch im Spiel kennenzulernen. Spielt mich einfach an
Eure
Heddy