Eine Idee meiner Magierin zur Fortsetzung, Näheres -samt Kritik- gerne bei der Besprechung oder hier.
Ich habe mit Ene noch über ein Buch gesprochen das er in einem Post erwähnte und dass sich Ene ic noch nicht traute dies zu öffnen.
Er gab mir zumindest mit das es vom erlernen der Schattenmagie handeln sollte.
Was wirklich in der Bibliothek passiert ist bleibt erstmal offen, aber auch dafür exisitert bei mir schon eine grobe skizze.
Donnernd drang eine Stimme an sie heran.
„Miss, geht es ihnen gut?“ eine kurze Pause trat ein. „Nun kommen sie schon, ich habe ja keine Probleme damit, wenn sie hier in der Bibliothek verweilen und ich habe sie ebenso gerne unterstützt als sie sich hier die Nächte um die Ohren geschlagen haben um unsere Sprache zu erlernen, aber nun stehen sie verdammt noch mal auf!“
Quälend zog die Stimme durch ihren Kopf, drängte sich durch den brummenden Schädel und half ihr wieder auf die Beine. Langsam erhob sie sich von ihrem Stuhl, ein leichter Schwindel zog vorüber und sie blickte nun blinzelnd auf den zeternden Zwergischen Professor der anscheinend Quicklebendig vor ihr stand. Ihr Blick schweifte durch die Bibliothek, ein leichtes Chaos war zu vernehmen, einige Zwerge liefen durcheinander, aber alle schienen Gesund und relativ munter. Kurz um, es war deutlich lebendiger als sonst.
„Hören sie mir überhaupt zu?“ Nickend bestätigte sie, während er weiter vor sich hin moserte.
„…wir sind hier keine Herberge, also wenn sie hier nichts mehr vorhaben, dann verlassen sie für heute bitte die Bibliothek, gehen in eine Herberge und schlafen sich dort aus. Verdammt.“
„Natürlich Professor Eisenhos, entschuldigen sie bitte die Unannehmlichkeit.“
„Bitte? Entschuldigen? Die Unannehmlichkeit?“ Verständnislos trabte er durch die Bibliothek und zerraufte seinen Rest Haupthaar. „Da passiert seit Ewigkeiten mal wieder etwas in diesen Hallen und die einzige Kirin‘Tor schnarcht mitten drin, Seelig vor sich hin!“ Sein Gezeter war deutlich durch die Bibliothek zu vernehmen. „Und rufen sie Ihren vermaledeiten Begleiter zur Ordnung, Bisher war er ja ruhig, aber heute macht er mir die Leute verrückt. Als wenn explodierende Bücher nicht reichen würden, müssen die jetzt auch noch fliegen und beißen?“
Dann wandte er sich anderen Problemen zu.
„Wenn du wüsstest Alterchen.“ Schmunzelte sie ihm hinterher. Im Nu wurde sie aber wieder abgelenkt, ihr Kompendium kam durch die Bibliothek auf sie zugeschossen und ihre Kopfschmerzen wurden schlagartig angenehmer, als sich die Mentale Verbindung zwischen Beiden wieder festigte.
„Und du hast hier die Zwerge durch die Gegend gescheucht um sie von den Gefahrenquellen fern zu halten? Ich möchte gar nicht wissen, wie du das geschafft hast.“ Begrüßte sie ihren Begleiter, während sie vorsichtig die Schnitte auf ihrer linken Wange betastete. Das Buch umkreiste sie derweil in engen Runden und nach dem sie sich ausgetauscht hatten, zeterte auch dieses mit ihr, Über Verantwortungslosigkeiten und Risiken.
„Danke für dein Vertrauen und ja, mir geht es auch gut.“ gab sie etwas bissig zurück, während der Blick wieder durch die Bibliothek schweifte. „Ich hatte gehofft, dass es weniger Auswirkungen auf unsere Ebene geben würde, aber man kann sich das Schlachtfeld wohl nicht immer aussuchen. Immerhin hat es mich direkt wieder zurückgeworfen. Wer weiß wo ich sonst rausgekommen wäre.“ Ihre Hände verschwanden suchend in ihren Manteltaschen und die Rechte zog einen Dolch hervor um dessen Knauf vor einiger Zeit ein Zettel gewickelt wurde.
„Ja, ein kleines Mitbringsel von drüben.“ Antwortete sie dem Kompendium nickend.
Zügig löste sie das Pergament und entrollte die Nachricht.
- Zitat :
- Seht, was es euch bringt sich gegen das Schicksal zu widersetzen.
Die erste Hexe wurde erschlagen und Eisenschmiede wird befreit werden.
Von Menschen, Von Pechhäutern.
Khaz Modan den Zwergen!
- Der Irdene
„Na da wäre ich doch fast der Überbringer schlechter Nachrichten geworden.“ Fügte sie hinzu.
Schnell griff sie zu ihrer Umhängetasche, wischte einige Papierschnipsel herunter, ließ Pergament und Dolch darin verschwinden und machte sich auf dem Weg die Bibliothek zu verlassen.
Ihre Kopfschmerzen waren fast verschwunden und sie gönnte sich noch einen Blick Richtung Prof. Dr. Eisenhos, der zeternd mit zwei anderen Zwergen vor einem lädiertem Regal stand und seinem Unmut über zwei Meter Kochbücher Luft machte, die sich vor kurzem angemaßt hatten, sich anscheinend eigenständig zu Schreddern. Nüchtern blickte sie wieder ihr Buch an.
„Die Bibliothekare sagen also, es wäre ein Erdbeben oder ein Erdstoß gewesen?“ In der Mitte war man dabei, den Tisch mit seiner perforierten Platte wieder aufzustellen. „Die Meinung wird sich nicht lange halten. Glaub mir.“ Im Slalom verließen die Beiden die Bibliothek, weiterhin Zwergen ausweichend die dabei waren, die verstreuten Bücher wieder einzusortieren.
„Vielleicht sollte ich der Loge über Sturzbecher eine Entschädigung zukommen lassen.“ Murmelte sie vor sich hin. Während sie zügigen Schrittes die Halle der Forscher in Richtung Düsteres Viertel verlies.